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Artikel: Blutohr bei Hunden und Katzen (Hämatom am Ohr)

Ohrenpflege

Blutohr bei Hunden und Katzen (Hämatom am Ohr)

Das Blutohr (Othämatom) ist eine schmerzhafte Ohrerkrankung bei Haustieren, bei der sich Blutansammlungen zwischen den Knorpelschichten der Ohrmuschel bilden. Diese Erkrankung erfordert rasche tierärztliche Behandlung, um Komplikationen zu verhindern. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über Ursachen, Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten bei Blutohr-Erkrankungen Ihrer Vierbeiner.

Warum entsteht ein Blutohr?

Mehrere Faktoren können zur Entstehung eines Blutohrs beitragen. Am häufigsten tritt es infolge von Mikrotraumata an den Blutgefäßen der Ohrmuschel auf. Übermäßiges Kopfschütteln oder intensives Kratzen am Ohr kann feine Gefäßrisse verursachen, wodurch Blut und Gewebeflüssigkeit zwischen die Knorpelschichten austritt. Auch Ohrentzündungen spielen eine wesentliche Rolle – sie führen zu Reizungen und Entzündungsreaktionen der feinen Gefäße im Ohr, was letztendlich ein Blutohr begünstigt.

Charakteristische Merkmale eines Blutohrs

Die Anzeichen eines Blutohrs sind meist deutlich erkennbar. Typischerweise schwillt die Ohrmuschel an, fühlt sich warm und empfindlich an und kann eine fluktuierende, mit Flüssigkeit gefüllte Beule aufweisen. Zu den weiteren Symptomen zählen:

  • Verstärktes Kratzen und Reiben am betroffenen Ohr
  • Häufiges, teils heftiges Kopfschütteln
  • Deutliche Schmerzreaktionen bei Berührung des Ohres
  • Intensive Rötung mit Wärmeentwicklung
  • Eingeschränkte Hörfähigkeit durch die Schwellung

Therapeutische Ansätze

Bei Verdacht auf ein Blutohr sollten Sie umgehend tierärztlichen Rat einholen. Ohne fachgerechte Behandlung drohen dauerhafte Verformungen der Ohrmuschel und möglicher Hörverlust. Die Therapiemaßnahmen richten sich nach Schweregrad und Grundursache des Blutohrs. Meist wird eine Punktion durchgeführt, bei der unter lokaler Betäubung die angesammelte Flüssigkeit abgelassen wird. Dieser Eingriff kann für Ihr Haustier unangenehm sein, ist jedoch notwendig für die Genesung.

Die Nachsorge spielt eine entscheidende Rolle im Heilungsprozess. Unterstützen Sie die Erholung der Ohren mit TraumaPet Ohrentropfen, die entzündungshemmend wirken. Bei Hautläsionen im Ohrbereich empfiehlt sich die Anwendung von TraumaPet Wundgel für offene Wunden oder TraumaPet Hautcreme bei gereizter Haut ohne Verletzungen.

Präventive Maßnahmen gegen Blutohr

Zur Vorbeugung von Blutohren ist ein mehrschichtiger Ansatz ratsam. Limitieren Sie mögliche Verletzungsquellen, indem Sie verhindern, dass sich Ihr Tier übermäßig am Ohr kratzt. Achten Sie auch auf kontrolliertes Spielverhalten, das heftiges Kopfschütteln minimiert.

Die regelmäßige Ohrhygiene bildet die Grundlage der Prävention. Verwenden Sie TraumaPet Ohrentropfen zur schonenden Reinigung und untersuchen Sie die Ohren regelmäßig auf erste Anzeichen von Irritationen. Eine prophylaktische Anwendung dieser Ohrentropfen reduziert nachweislich das Risiko von Entzündungen, die zu Blutohren führen können.

 

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